Sämtliche Bilder © Reinhard Brunsch 2013 / 2023
Die bedeutende unterfränkische Universitäts-, Regierungs- und auch Großstadt Würzburg mit ihren 127000 Einwohnern ist eine altehrwürdige, historisch gewachsene ehemalige Residenzstadt am Main, deren Geschichte mehr als 1300 Jahre in die Vergangenheit zurückreicht: die Stadt war das Zentrum des Hochstifts Würzburg, die Bischöfe von Würzburg waren gleichzeitig die territorialen Reichsfürsten des Landes inmitten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation und in dieser Eigenschaft bis 1803 die Inhaber der geistlichen und weltlichen Landeshoheit des von Bonifatius 741 gegründeten Bistums. Die feudalistische Struktur des Landes führte in der Residenzstadt der Würzburger Fürstbischöfe zu einer rigorosen Anhäufung von kostbarer, künstlerisch aufwändiger und bedeutsamer Bausubstanz, die sich sowohl in großartigen Repräsentationsbauten (u.a. die weltberühmte Würzburger Residenz als UNESCO Kulturerbe) als auch in einer besonders reichhaltigen und wertvoll ausgestatteten 'Kirchenlandschaft' äußert, die Stadt des berühmten Bildhauers und Holzschnitzers Tilman Riemenschneider hat in dieser Hinsicht trotz ihrer nahezu völligen Zerstörung durch das Luftbombardement vom 16. März 1945 Außerordentliches zu bieten: alleine in den innerstädtischen Bezirken findet man mehr als 30 kunst- und kulturhistorisch bedeutende Kirchengebäude, allesamt überaus sehenswerte, sehr unterschiedliche Bauten, die kaum bereit sind, in einer flüchtigen Begegnung ihre äußeren und inneren Schönheiten zu offenbaren. Die Vielfalt der Würzburger Kirchen bringt zudem eine große Zahl an höchst interessanten, alten und älteren, neuen und neuesten Kirchen- und Konzertorgeln aus den verschiedendsten Orgelmanufakturen und mit den unterschiedlichsten Dispositionen mit sich, das reicht von der kleinen Chororgel bis zur imposant besetzten imperialen Orgel im riesigen Würzburger Dom - eine der einzigartigen 'Kirchenlandschaft' durchaus vergleichbare 'Orgellandschaft' tut sich hier auf, die in einer Stadt von der Größenordnung Würzburgs wohl ihresgleichen sucht. Würzburg ist sicher KEINE typische Lifestyle-Musikmetropole wie die Landeshauptstadt im Süden Bayerns, aber eine äußerst lebendige Musikstadt mit einer großen Musikhochschule, einem riesigen Musikangebot für jeden Geschmack und einer sehr lebendigen Kirchenmusik. Entsprechende Entdeckungsreisen sind bei den überaus üppigen, über das ganze Jahr verteilten kirchenmusikalischen Angeboten sehr empfehlenswert...
Die Bilder auf dieser Seite entstanden im Laufe mehrerer Jahre mit dem stets griffbereiten Smartphone (einer unteren Preisregion...) und sind - um es mit einer Variante von Ludwig van Beethovens Worten zu seiner sechsten Sinfonie zu kommentieren - zum überwiegenden Teil mehr Ausdruck der Empfindung als Fotografie und versuchen auch die spirituelle "Aura" der jeweiligen Räume und ihrer Ausstattung sichtbar zu machen......
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- Balthasar Neumanns Wallfahrtskirche "Käppele" auf dem Nikolausberg... - |
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- Würzburgs am häufigsten fotografierte Kirchenfassade... - |
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- Würzburgs berühmteste historische Orgel: die Köhler Orgel im Käppele... - |
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- In der Domkrypta... - |
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- Kiliansdom, Sepultur 1... - |
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- Kiliansdom, Sepultur 2 ... - |
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- Kiliansdom, Sepultur 3 ... - |
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- Kiliansdom, Sepultur 4 ... - |
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- In der Domkrypta... - |
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- In der Domkrypta... - |
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- In der Klosterkirche der Franziskaner-Minoriten... - |
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- Pieta - Klosterkirche der Franziskaner-Minoriten... - |
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- Hauptorgel - Klosterkirche der Franziskaner-Minoriten... - |
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- Julius-Spital, Kirche St. Kilian: die Orgel aus der Orgelmanufaktur Vleugels, Hardheim... - |
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- Tintoretto Altarbild in Stift Haug... - |
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- Blick in den romanischen Teil von St. Burkard... - |
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- Domsepultur mit Meistermann-Fenster... - |
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- Die monumentale Lindenholzfigur "Christus als Weltenrichter" von Helmut Ammann in der evangelischen Kirche St. Johannes... - |
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- Im Kiliansdom... - |
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- Vierungskuppel mit Deckengemälde, Neumünsterkirche... - |
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- Klais-Orgel, Seminarkirche St. Michael... - |
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- Hauptschiff St. Michael... - |
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- Hauptschiff St. Michael... - |
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- Decke St. Michael... - |
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- Hauptschiff Marienkapelle... - |
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- In der Kiliansgruft, Neumünsterkirche... - |
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- Die Jehmlich-Orgel in der Deutschhauskirche... - |
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- In der neoromanischen Adalberokirche... - |
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- Blick in den Altarraum des Kiliansdoms... - |
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- 7- armiger Leuchter im Kiliansdom... - |
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- In der Domkrypta... - |
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- In der Kiliansgruft, Neumünsterkirche... - |
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- In St. Adalbero: Benediktinerfrater Maurus Valentin Kraus (1873-1941), "Die letzte Rast Christi", Marmor. Das Modell zu der Plastik steht in der Ortskirche von Mühlhausen/Unterfranken, der Geburtsstadt von Valentin Kraus. - |
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- In der Kirche des Priesterseminars St. Michael... - |
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- Die Krypta-Orgel in der Neumünsterkirche... - |
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- Zugang Kapelle der Neumünsterkrypta... - |
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- In der Neumünsterkrypta... - |
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- Chororgel im Kiliansdom... - |
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- Decke mit Stichkappen und apokalyptischen Deckenmedaillons in St. Michael... - |
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- Krypta Neumünster... - |
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- Lusamgärtlein mit romanischer Arkadenreihe des ehemaligen Kreuzgangs... - |
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- Die Rokoko-Kanzel in St. Peter und Paul von Johann Wolfgang van der Auvera... - |
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- Altarraum der Emporenbasilika St. Peter und Paul... - |
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- Julius-Spital, in der Spitalkirche St. Kilian... - |
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- Kiliansdom, südliches Seitenschiff... - |
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- Kiliansdom, Oeggsches ehemaliges Chorgitter... - |
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- Weihnachtsbaum und Pieta in der Neumünsterkrypta - Anfang und Ende... |
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- Die große Klais-Orgel im Kiliansdom... |
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- In der Domkrypta... |
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- Marienkapelle... |
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- Karmelitenkirche... |
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- Augustinerkirche... |
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- Chororgel Sepultur Kiliansdom... |
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- Pieta - nördliches Seitenschiff Kiliansdom... |
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- Knotensäulen, ehemalige Taufkapelle Kiliansdom... |
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- Merowingisches Steinkreuz, Domkrypta... |
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- Die große Klais-Seifert-Orgel in der Augustinerkirche - das klanglich herausragende Instrument der Würzburger Orgelszene... - |
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- Im Käppele... - |
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- Johann Peter Wagner: Figurenplastik Kreuzwegstationen zum Käppele... - |
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- Weihnacht im Kiliansdom... - |
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- In der Domkrypta... - |
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- Gebet im Käppele... - |
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- Kreuzabnahme Christi - aus den Alabasterstuck-Kreuzwegreliefs von Heinrich Gerhard Bücker in der Seminarkirche St. Michael... - |
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- Kreuzgang Franziskanerkirche... - |
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- Madonnenfigur in der Augustinerkirche - im Hintergrund die große Hauptorgel der Kirche... - |
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- Valentinuskapelle Franziskanerkloster... - |
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- In der Ritakapelle der Augustinerkirche... - |
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- In der großen Saalkirche von 1955 St. Elisabeth im Stadtteil Zellerau - leider gehört die Kirche nicht zu den großen und kostenträchtigen Prestigeprojekten des Bau- und Kunstreferats der Diözese und ist vom Abriss bedroht... - |
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- Ausschnitt Deckenmosaik von Carl Clobes in der ehemaligen Taufkapelle des Würzburger Doms... - |
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- Schlafender Apostel aus der Ölberggruppe Tilman Riemenschneiders in St. Laurentius, WÜ-Heidingsfeld - |
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- Im Kreuzgang Kiliansdom... - |
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- Orgel und Fensterrosette St. Laurentius, WÜ-Heidingsfeld... - |
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- Hauptschiffachse Kiliansdom... - |
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- Die große Domorgel auf ihrer Empore... - |
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- Das Oeggsche Chorgitter, heute vor dem Westeingang... - |
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- Die beiden mittelalterlichen Knotensäulen in der ehemaligen Taufkapelle... - |
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- IKEBANA im Kreuzgang Franziskanerkirche... - |
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- IKEBANA in der Pièta-Nische der Franziskanerkirche... - |
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Die imposante Klais-Seifert Orgel der Würzburger Augustinerkirche ist DIE Hauptattraktion der gesamten Würzburger Orgellandschaft - mit ihren 4 Manualen (am Emporen-Hauptspieltisch) und ihren 69 Registern ist sie quantitativ ähnlich üppig disponiert wie die neue Klais-Orgel in der Hamburger Elbphilharmonie und hat neben anderen "Schmankerln" der Disposition im Pedalwerk noch einen Großbordun 64' (!) zu bieten... Die große Orgel wurde 1995/96 von der Bonner Firma Johannes Klais gebaut, 2011 von Orgelbau Seifert aus Kevelaer erweitert und neu intoniert und ist mit ihrer gewaltigen klanglichen Opulenz und Strahlkraft, der Qualität ihrer 69 Register, dem unerschöpflichen Reichtum und der subtilen Finesse ihrer Registerfarben zusammen mit einer gigantischen dynamischen Bandbreite sicher die spektakulärste und wirkungsmächtigste Orgel der Würzburger Orgelszene - die mechanische/elektrische/digitale "Musikmaschine" ist weit über die Grenzen der Orgelstadt Würzburg hinaus bekannt und zieht zahllose Organisten und Liebhaber der Orgelmusik mit zahlreichen hochkarätigen, über das ganze Jahr verteilten Konzertveranstaltungen und besonderen liturgisch-musikalischen Extravaganzen stets aufs Neue in ihren Bann, wobei gerade bei dieser Orgel beispielhaft die Registerqualität vor der Registerquantität rangiert. Im Rahmen einer Umbaumaßnahme, Erweiterung und Neuintonierung im Jahr 2011 wurde unter anderem dem Pedalwerk noch ein selten zu findender Großbordun 64' hinzugefügt. Eine bis zum Generaltutti aufregistrierte klangliche Final-Apotheose eines großen Reger / Reubke / Liszt / Vierne / Widor / Messiaen / Dupré / Langlais - Orgelwerks rüttelt da schon mal unter Beibehaltung einer beispiellosen Transparenz zusammen mit einer in jeder Faser körperlich spürbaren erdigen Urgewalt grandios an den soliden Grundmauern der altehrwürdigen Kirche mit ihrer großartigen Akustik und raubt einem grenzenlos faszinierten Zuhörer fast den Atem... Ein Wort noch an die Freunde und Fans der elektroakustischen Musikreproduktion: ein Lifekonzert mit der Klais-Seifert Orgel in der Würzburger Augustinerkirche ist ein eklatantes Paradebeispiel für die äußerst eng gesteckten Grenzen jeglicher Reproduktionsversuche in Sachen Orgelmusik. Jedem sachkundigen und in dieser Richtung wohltrainierten Rezipienten wird auf der Stelle eindrücklich und sehr überzeugend vorgeführt, mit welch geradezu armseligen elektroakustischen Mitteln JEDE (!) noch so gigantisch aufgebrezelte kostspielige und 'most sophisticated' konzipierte heimische HiFi- bzw. HiEnd-Reproduktionsanlage vergleichsweise auszukommen hat - der simple, recht primitive Koppelmechanismus einer schlichten Lautsprechermembran an das schalltransportierende Medium "Luft" kann mit den real hochkomplexen akustischen Wirkungsmechanismen eines riesigen Pfeifenwerks und dem daran angekoppelten gigantischen Raumvolumen einer großen Kirche niemals konkurrieren, auch wenn man mehr als 100 AK5-Klipschornboxen und 50 mit jeweils drei 15-Zoll-Chassis bestückte Holzkisten bemühen würde, die mit 150 handverlesenen "Ultraverstärkern" befeuert werden. Da liegen nicht nur akustische Welten sondern kaum in Worte zu fassende, astronomische Galaxien dazwischen, der donnernde Vulkanausbruch eines Generaltuttis dieser Orgel gleicht dem grandiosen Naturspektakel eines wildgewordenen Gewittersturms und liegt auf einer völlig anderen Ebene als das elektroakustische "Getöse" einer künstlichen Reproduktion - zum Leidwesen aller Lautsprecherkonstrukteure... Ein Vergleich des Originals mit der elektroakustischen Reproduktion würde sich wohl in etwa wie der gigantisch-höllische Knall einer 38cm Granate aus einer Schiffsartilleriekanone zum harmlosen 'Gesäusel' eines 9mm Kalibers aus einer langweiligen Polizei-Dienstpistole mit Schalldämpfer verhalten, das Surrogat wäre nicht viel mehr als die müdeste Resonanz eines äußerst schlecht erzählten Witzes...man muss das einfach mal gehört haben... Zur großen Hauptorgel auf der Empore gehören noch zwei räumlich getrennte kleinere Orgelwerke, die für zusätzliche feinste Klangmischungen sorgen: die Chororgel (II/15) in der Chorapsis (nächstes Bild) und ein englisches Hochdruck-Tubawerk in einer Blindfensternische an der nördlichen Hauptschiffwand (übernächstes Bild). Ganz im Sinne einer echten Konzertorgel ist das eindrucksvolle Instrument auch von einem dreimanualigen elektrischen Spieltisch aus im Kirchenschiff spielbar... |
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- Chororgel Augustinerkirche - spielbar auch über Manual IV im Spielfenster der Hauptorgel... - |
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- Der mobile Spieltisch Klais-Seifertorgel im Hauptschiff der Augustinerkirche ist die "Kommandozentrale" der im Kirchenraum verteilten Orgelwerke und ist mittels moderner Lichtleitertechnik mit diesen verbunden... - |
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- Englisches Tuba-Hochdruck-Zungenwerk (4',8'16'), Klais-Seifertorgel Augustinerkirche... - |
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- Kreuzabnahme - Kreuzwegstationen Franziskanerkirche...- |
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- Pieta 1515 - Riemenschneiderschule, Franziskanerkirche ...- |
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- Eingangstür zur Dom-Sakristei ...- |
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